Jugendliche in Deutschland haben einer Studie zufolge die meiste Angst vor Kriegen: Demnach nennen 53 Prozent der Befragten Kriege als Grund großer persönlicher Befürchtungen, wie aus der in Berlin veröffentlichten Sinus-Jugendstudie im Auftrag der Krankenkasse Barmer hervorgeht. Im Jahr 2022 waren es sogar 56 Prozent gewesen. Allerdings berücksichtige die aktuelle Umfrage noch nicht den Krieg zwischen Israel und der Hamas. Große Sorgen machten sich Teenager im Alter zwischen 14 und 17 Jahren auch wegen des Klimawandels (47 Prozent) und der Umweltverschmutzung (46 Prozent). Die jungen Leute schauen aber wieder positiver nach vorn. Demnach blicken derzeit 79 Prozent optimistisch in ihre Zukunft. Das seien vier Prozentpunkte mehr als im Jahr 2022, aber immer noch zwei Punkte weniger als im Jahr 2021, teilte die Krankenkasse weiter mit. Inzwischen seien wieder 81 Prozent der befragten Teenager mit ihrem Leben zufrieden, das sind vier Prozentpunkte mehr als im Jahr 2022. Im Gegensatz zum eigenen Leben blicken die Jugendlichen laut Mitteilung auf die Zukunft Deutschlands und der Welt nur verhalten positiv. 48 beziehungsweise 41 Prozent haben hier eine optimistische Einschätzung. Das sei für Deutschland ein Anstieg zum vergangenen Jahr, es sind aber immer noch 14 Prozentpunkte weniger als 2021. Für die Studie wurden von September bis Anfang Oktober bundesweit rund 2000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren befragt.
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Kriege bereiten Jugendlichen die meisten Sorgen
Krieg, Klimawandel, Umweltverschmutzung - das macht Jugendlichen laut einer Studie besonders große Angst. Dennoch schauen die jungen Leute wieder positiver in die Zukunft.
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